RISIKO AUSGLEICHEN

Wertsicherung durch Streuung in Anlageklassen

Wer Aktienkurse und Zinsverläufe beobachtet, mag manchmal den Eindruck gewinnen, man sei hilflos ausgeliefert. Doch die Bewegungen der Märkte lassen sich ausgleichen. Dabei kommt es auf die Anlageklassen an.

Zur bekanntesten Anlageklasse gehören Bargeld, schnell verfügbare Gelder und Festgeldkonten mit kurzer Laufzeit. Festverzinsliche Anlagen wie Spar- und Bausparverträge, Pfandbriefe, Renten- und Geldmarktfonds sowie klassische deutsche Lebens- und Rentenversicherungen bilden die zweite Anlageklasse. Immobilien, selbst genutzt oder vermietet, Immobilienfonds und Immobilienhandelsfonds bilden die dritte Klasse; zur Klasse vier gehören Aktien und Aktienfonds, Misch- und Dachfonds. In die fünfte Klasse gehören schließlich Anlagen, die größere Risiken bergen: Private Equity (private Kapitalbeteiligungen), geschlossene Fonds und Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen.

Wer die Schwankungen der Märkte ausgleichen möchte, muss möglichst viele unterschiedliche Anlagen in den einzelnen Klassen tätigen und dabei statt auf möglichst hohe Garantie auf maximale Rendite setzen – egal, ob Sie einen kleinen oder großen Sparbetrag einsetzen.